Nachdem die Sommernächte derzeit ja wohl mehr als lau und angenehm sind, bieten sich diese natürlich auch ganz wunderbar an, sich das Hang zu schnappen, irgendwo in die Prärie zu setzen – und einfach drauf los zu spielen. Ein paar glücklichen Umständen geschuldet, konnte ich das in den letzten Tagen des Öfteren machen. Dabei habe ich wieder einmal gemerkt, dass das Hangspiel in der Freiheit der Natur wieder einmal nochmal was ganz anderes ist. Es hat seine ganz eigene Magie. Und wiederum dann an einem Fluss gespielt, entwickelt sich da meist eine ganz besondere Atmosphäre.
Da ich es in den letzten Monaten leider eher weniger geschafft habe, mich dem „Outdoor-Hang-Spiel“ zu widmen, war diese Erfahrung mal wieder mehr als überfällig. Diese Erkenntnis kommt aber wie sooft erst dann, wenn man sie erst erlebt hat.
Hang am Fluss – Hang am Wasser, diese Kombination scheint wirklich gut zu funktionieren und gut zu ergänzen. Der Hang-Klang, dazu der Natursound des Wassers – und im Idealfall noch ein paar Lichteffekte der Sterne oder Glühwürmchen, was will man eigentlich mehr. In diesen Abenden habe ich besonders gemerkt, wie sehr mich gerade diese Verbindung zwischen Hangspiel in und mit der Natur erden kann. Wie sehr es dazu beitragen kann, ein paar ruhige Momente jenseits von Spekulationen, Problemen, Diskussion und allerei sonstigen Mitbringseln unserer Zeit verbringen.
Hang am Gefühlsweg
Ich habe für mich ein ganz besonderes Plätzchen entdeckt entlang des Gefühlswegs (der Name könnte ja passender nicht sein) in Schönberg. Dieser Weg verläuft entlang der Mitternacher Ohe und bietet ein paar herrliche Fleckchen, sich direkt am Wasser und am Fluss niederzulassen. Das Hang auszupacken. Und einfach zu spielen.
Sofern es die Witterung und die Zeit zulassen, werde ich da in nächster Zeit sicher öfter sein, um abends ein wenig auf dem Hang zu klimpern. Viellecht sieht bzw. hört man sich ja mal.
Denn – wie gesagt – die Kombination Hang und Fluss hat schon irgendwie etwas Magisches. Für mich zumindest.
Habt eine schöne Zeit